Ausbildung und Karriere: Der Weg zum Unternehmensberater

Die Tätigkeitsfelder eines Unternehmensberaters sind facettenreich. Sie geben etwa Kunden Empfehlungen, wie sie schwierige Aufgaben bewältigen oder wirtschaftlich erfolgreicher sein können. Viele Firmen engagieren dafür Berater, die über bestimmte Fachkenntnisse verfügen. Das können der Steuer- oder IT-Bereich sein. Auch zum Erschließen neuer Geschäftsfelder wird Expertenwissen gebraucht. Mittels Unternehmensberater können sogar mit wirtschaftlichen Problemen kämpfende Unternehmen wieder aus der Krise herausfinden. Im Laufe der Jahre hat sich das Bild eines Unternehmensberaters ständig verändert.

Eine klassische Berufsausbildung zum Unternehmensberater gibt es nicht. In der Praxis verfügen die meisten Unternehmensberater jedoch über ein Studium. Meist in den Bereichen Jura, Informatik, Technik oder Wirtschaftswissenschaften. Unternehmensberater kann man aber nur werden, wenn man nötige Kompetenzen mitbringt.

Start in einer renommierten Unternehmensberatungs-Gesellschaft

Um bei namhaften Unternehmensberatungsgesellschaften anzuwerben, ist ein sehr guter Hochschulabschluss geradezu ein Muss. Denn diese Arbeitsplätze sind beliebt. Die besten Voraussetzungen ermöglichen hervorragende Fremdsprachenkenntnisse, entsprechende Praktika und möglichst einige Auslandsaufenthalte während des Studiums. Kleinere Consulting-Firmen sind dabei weniger streng.

Manche Fachhochschulen und Unis bieten gesonderte Fächer für die Ausbildung zum Unternehmensberater. Das können der Master im International Management Consulting oder Start-up Consulting sein.

Wer den Einstieg geschafft hat, kann entsprechend seiner Leistung einen tollen Karriereweg einschlagen. In großen Unternehmensberatungen sind bis zu sieben Karrierestufen vom Top-Berater bis hin zum Partner möglich. Der Weg verläuft meist über eine interne Ausbildung.

Starten über die IHK

Als Quereinsteiger kann man sich über die IHK beruflich zum Unternehmensberater weiterbilden. Gut ausgebildete Quereinsteiger können sich ebenfalls in einschlägigen Unternehmen bewerben. Wer sich jedoch über die IHK zum Unternehmensberater ausbilden lassen möchte, braucht Vorkenntnisse in Form einer mehrjährigen Berufserfahrung, wirtschaftliches Verständnis und in den Unterrichtsstunden eine hundertprozentige Anwesenheit.

In der IHK-Ausbildung wird fachliches Wissen vermittelt sowie die Fähigkeit, dieses an Führungskräfte weiterzugeben. Daneben werden auch rechtliche Inhalte behandelt und Kommunikations- und Gesprächstechniken erlernt.

Als Unternehmensberater oder Unternehmensberaterin mit einer IHK-Ausbildung ist man ebenfalls befugt, Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu beraten, gleich ob bei Investitionen, Finanzierungen oder allgemeinen Einschätzungen von unternehmerischen Tätigkeiten.